Autor: Dr. Peter Waldhausen
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Was ist eine endovenöse Operation?
Endovenöse Laser– bzw. Radiowellen– oder Rotationskatheter–Operation: Handelt es sich um erweiterte Krampfadern der Stammvenen, kann eine endovenöse Operation sinnvoll sein. Beim Eingriff wird der Verlauf der Krampfader auf der Haut mittels Ultraschall dargestellt, um den zu behandelnden Bereich gut erkennbar zu machen. Der Eingriff erfolgt durch Punktion am unteren Ende der Krampfader und dem Einbringen der Behandlungssonde über eine Einführhülse bis zum oberen Anfang der Krampfader. Sobald die Sonde in der Krampfader platziert ist, wird mit einer sogenannten „Tumeszenz“ Anästhesie der zu behandelnde Bereich lokal betäubt. Dann wird die Behandlungssonde für wenige Minuten aktiviert und dabei langsam zur Punktionsstelle nach unten zurück gezogen, durch die aktivierte Sonde wird die Krampfadervene während des Herausziehens innerlich verschlossen. Die endovenösen Operationsverfahren werden seit ca. 1999 angewandt, gelten als sehr sicher und zeichnen sich durch eine hohe Erfolgsrate aus. Durch diese schonenden Verfahren wird die Dauer der Arbeitsunfähigkeit stark verkürzt.
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